Wie Sie richtig die Fenster putzen nach der Renovierung, wollen wir Ihnen in diesem zweiten Teil unserer Artikelserie „Fenster und Baumaßnahmen“ erklären. Wir geben Tipps, wie Sie die verschiedenen Verunreinigungen wie Silikon, Farbspritzer oder Kleisterreste am besten von den Fensterscheiben und den Fensterrahmen beseitigen.
So gelingt das Fensterputzen nach der Renovierung
Die wenigste Mühe beim Putzen von Fenstern nach Umbauten und Renovierungsarbeiten haben diejenigen, die die Fenster vor Beginn der Renovierung ausreichend geschützt haben. Welche Maßnahmen man zum Schutz der Rahmen und Scheiben treffen kann, haben wir in Teil 1 der Artikelserie beschrieben: „Fenster schützen bei Renovierung und Umbauten“.
Wer die Wohnung oder das Haus renoviert hat, ohne die Fenster zu schützen, kann hinterlassene Spuren von Farbe und Kleister etc. im Rahmen der finalen Reinigung entfernen. Dafür haben wir folgende Profi-Tipps für Sie:
Tipp 1: Den Rahmen aussaugen, bevor Sie die Fenster putzen nach der Renovierung
Bei jeder Renovierung fällt Schmutz und Staub an. Je nach Umfang der Bauarbeiten gibt es mehr oder weniger Verunreinigungen in Haus oder Wohnung. Bevor Sie sich mit einem Eimer und Reinigungsequipment ausstatten, empfehlen wir Ihnen, die Rahmen und Fensterbänke aller Fenster aus- bzw. abzusaugen. Denn gerade im Rahmen versteckt sich gern Schmutz nach der Renovierung, der beim Putzen der Fenster zu Kratzschäden führen kann.
Tipp 2: Das Reinigungswasser erneuern
Wer nicht an das Absaugen von Rahmen und Fensterbank gedacht und mehrere Fenster zu putzen hat, sollte zumindest das Reinigungswasser erneuern. Gerade bei stärkeren Verschmutzungen von Fenstern ist auch das Putzwasser ebenso schnell verunreinigt. Tauschen Sie die schmutzige Reinigungslösung daher zwischendurch aus. So vermeiden Sie einen Schmier- und Schmutzfilm auf den Fenstern und Kratzer durch gröbere Schmutzpartikel wie Staub- und Sandkörner.
Tipp 3: Richtige Utensilien nutzen, um Fenster zu putzen nach der Renovierung
Um Kratzer auf Oberflächen zu vermeiden – egal ob auf Glas, Kunststoff oder anderen empfindlichen Oberflächen – sollten Sie keinen üblichen Haushaltsschwamm nutzen. Stattdessen greifen Sie zu einem kratzfreien Schwamm, den Sie oft an einer weißen Scheuerfläche erkennen. Mit dem Schwamm und einer milden Reinigungslösung befreien Sie die Glasfläche der Fenster von Tapetenkleister und Staub.
Ein wichtiges Utensil ist zudem der Glashobel, je nach Art bzw. Scheibenhärte sollte er eine Metall- oder Kunststoffklinge haben. Wie der Name schon sagt, kommt er (nur) auf der Scheibe zum Einsatz. Damit lassen sich nach der Renovierung Farbe und Silikon vom Glas abschaben. Setzen Sie den Glasschaber immer richtig, vorsichtig und mit scharfer Klinge ein, um Kratzer in der Scheibe zu vermeiden. Gerade bei alten Fensterscheiben kann ein falsch benutzter Glashobel das Glas zerkratzen. Denn dieses ist nicht so hart wie heutige Isolierglasscheiben. Verwenden Sie daher lieber einen Glashobel mit Kunststoffklinge. Sie schneidet nicht in das Glas.
Ein tensidhaltiges Reinigungsmittel hilft Ihnen ebenso, die Fenster zu reinigen nach der Renovierung. Setzen Sie es ein, um Kleberreste von Schutzfolien oder Malerkrepp von Rahmen und Fensterbank zu lösen.
Zur Beseitigung von Staub, Farbe und Kleister auf dem Rahmen und dem Fensterbrett wenden Sie ein katzfreies Schwammtuch oder Wischtuch an. Somit vermeiden Sie Kratzspuren auf diesen empfindlichen Oberflächen.
Noch mehr Tipps zum Schutz von Fenstern und Rahmen, erhalten Sie in Teil 1: Fenster schützen bei Renovierung und Umbauten. In Teil 3 unserer Artikelserie „Fenster und Baumaßnahmen“ geht es um die Glasreinigung bei der Bauendreinigung und möglichen Bauschäden an Fenstern.
Sie möchten die Glasreinigung nach der Renovierung Ihres Hauses oder der Wohnung lieber dem Profi überlassen?
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